Die besondere Zeit, mit dem Coronavirus umzugehen, bringt es mit sich, dass Freitzeitaktivitäten in der näheren Umgebung unternommen werden. Hierzu bot sich eine Wanderung im Tiefenbachtal, von Steinach/Bahnhof zum „Wildbad“ an. Hier eine kleine Bildfolge der besonders schönen und unberührten Natur.
Der Naturlehrpfad Tiefenbachtral ist mit vielen Infotafeln ausgestattet.Das erste Biotop von Bibern geschaffen.Ein Mahnkreuz der Landwirte, ihnen nicht zu strenge Regularien aufzuerlegen, um rentabel wirtschaften zu können.Im Hintergrund bereits das Tiefenbachtal zu erahnen.Pflanzenvielfalt funktioniert nur ohne „Überdüngung“…Links des Weges bereits der Tiefenbach, dessen Verlauf wir bis zum Wildbad folgen.Dem Bild vorausgeeilt war der Duft der Knoblauchsrauke, die in voller Blüte stand.Diesen Duft verstärkte der ebenfalls in voller Blüte stehende Bärlauch, der den Waldboden über eine große Fläche bedeckte.Die Natur belässt nichts wie es war. Ob Biber oder Wetterunbilden, die Veränderung geschieht stetig.Eine komplexe Angelegenheit, die nicht nur in wirtschaftlichen Aspekten gesehen werden darf, um Rückzugsräume von Tieren und Pflanzen zu erhalten.Der Bärlauch in voller Blüte. Geringe Mengen genügen, um ein sehr schmackhaftes und gesundes Pesto zu machen.Im unberührten Bachbett darf sich der Tiefenbach seinen Weg ins Tal suchen.Idyllisch und romantisch.Er baut sich seinen Lebensraum selbst, wenn er darf.Auch Insekten bearbeiten die Natur. Deshalb ist Totholz so wichtig!Das Highlight der Wandertour war dieses Baumwurzelwerk, direkt neben dem Bachbett. Schon etwas mystisch…Kein Wunder, wenn solche Baumriesen ein entsprechendes Wurzelwerk benötigen.Unser Wanderziel ist erreicht. Die Wildbadanlage, deren Bewirtschaftungsbetrieb allerdings noch nicht geöffnet war, wegen „Coronapandemie“.Um auf einem anderen Weg zum Ausgangspunkt zu gelangen, wanderten wir über den Schloßberg Richtung Steinach/Bahnhof. Ein toller Überblick über den Aischgrund über Burgbernheim hinweg.Die Blüten des Akazienbaumes verströmen herrlichen, süsslichen Duft.Abertausende Obstbäume stehen in der Burgbernheimer Flur an den Hängen der Frankenhöhe. Schafe verhindern eine Verbuschung der kargen Magerwiesen.
… sieh das „Schöne“ liegt so nah. Ein wirklich empfehlenswerter Naturlehrpfad vor unserer Haustüre.