Die Winterzeit 20-21 wird von den Coronabeschränkungen bestimmt.
Kontaktminimierung und, und, und… Zeit genug, kreativ das Drechselhobby auszuüben.
Die Bildfolge zeigt die Arbeitsschritte, die vom frisch geschlagenem Stamm bis zur fertigen Schale führen.
Lärchenstammabschitte mit ca. 35cm Durchmesser. Baum musste wegen Schädlingsbefall gefällt werden.
Ein Teil der Holzabschnitte wurde mittig gespalten und mit der Kettensäge grob zugeschnitten, um möglichst „unnötiges“ Material zu entfernen, das dann nicht mehr weggedrechselt werden musste.
Der vorbereitete Rohling auf der Drechselbank.
Um den Rohling mit dem Backenfutter verbinden zu können, wurde ein Planscheibenring mittig aufgeschraubt.
Die Unterseite der entstehenden Schale wird mit einem Rezess versehen, um beim Umspannen des Rohlings eine Haltemöglichkeit für das Backenfutter zu schaffen. Die grobe Form der Schale ist bereits erkennbar.
Nach dem Umspannen wird die Innenseite der Schale ausgehöhlt.
Die Schaleninnenseite ist fertig ausgehöhlt, geschliffen (120-180-240-320-er Schleifpapier)
Auch die Schalenaussenseite wurde wie oben beschrieben geschliffen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
Die fertige Lärchenholzschale wurde endbehandelt mit Bienenwachsbalsam.
Die Drechselspäne sind kein Abfall, sondern werden als Grill- oder Feuerkorbanzündmaterial nach Trocknung verwendet.