Eine Lärchenschale entsteht

Die Winterzeit 20-21 wird von den Coronabeschränkungen bestimmt.

Kontaktminimierung und, und, und…  Zeit genug, kreativ das Drechselhobby auszuüben.

Die Bildfolge zeigt die Arbeitsschritte, die vom frisch geschlagenem Stamm bis zur fertigen Schale führen.

Lärchenstammabschitte mit ca. 35cm Durchmesser. Baum musste wegen Schädlingsbefall gefällt werden.

Ein Teil der Holzabschnitte wurde mittig gespalten und mit der Kettensäge grob zugeschnitten, um möglichst „unnötiges“ Material zu entfernen, das dann nicht mehr weggedrechselt werden musste.

Der vorbereitete Rohling auf der Drechselbank.

Um den Rohling mit dem Backenfutter verbinden zu können, wurde ein Planscheibenring mittig aufgeschraubt.

Die Unterseite der entstehenden Schale wird mit einem Rezess versehen, um beim Umspannen des Rohlings eine Haltemöglichkeit für das Backenfutter zu schaffen. Die grobe Form der Schale ist bereits erkennbar.

Nach dem Umspannen wird die Innenseite der Schale ausgehöhlt.

Die Schaleninnenseite ist fertig ausgehöhlt, geschliffen (120-180-240-320-er Schleifpapier)

Auch die Schalenaussenseite wurde wie oben beschrieben geschliffen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Die fertige Lärchenholzschale wurde endbehandelt mit Bienenwachsbalsam.

Die Drechselspäne sind kein Abfall, sondern werden als Grill- oder Feuerkorbanzündmaterial nach Trocknung verwendet.

Trotz Lockdown kontaktlose Unternehmungen 2020

Eine schwierige Zeit, die Einschränkungen anlässlich der Coronapandemie einzuhalten, trotzdem aber fit zu bleiben, um das Immunsystem zu stärken. Was hilft nicht besser, als in der Natur Körper und Geist anzusprechen.

Hier eine Auflistung der im Dezember 2020 gemachten Wanderungen-Radtouren.

Grenz“erfahrungen“

Radreise Prag – Dresden (15.7.-19.7.20) mit der Fa. Thürauf

Bereits vor Ausbruch der Coronapandemie haben wir erstmals eine Radreise gebucht. Bisher wurden diese selbst organisiert und durchgeführt. Auf dem Anreiseweg wurde Pilsen

St. Bartholomew`s Cathedrale in Pilsen

besucht und zur Mittagspause genutzt. In Prag angekommen, wurde eine 3-stündige Stadtführung durchgeführt. Es war auffällig, Orginalton der tschechischen Stadtführerin, dass wenige Touristen in Prag verweilten. Für unsere Reisegruppe ein Vorteil, da es nirgends Gedränge oder Abstandprobleme gab. Auch die abendliche Moldaufahrt mit dem Schiff und Abendessen war entspannt.

Prager Burg über dem historischen Altstadtkern

2. Tag: Erste Tagesetappe von Prag über  Melnik nach Rouzdnice (ca. 48km). Mit dem Bus nach Austi (Aussig), wo wir für drei Nächte Quartier nahmen.

Ausladen – startklar machen – los geht`s

3. Tag: Von Roudnice nach Litomerice und bis Austi (ca. 55km). In Theresienstadt wurde das ehem. Konzentrationslager besichtigt. Eine dunkle Seite in der deutschen Geschichte.

Zusammenfluß der Moldau und Elbe
Die motorlosen „Radler“ ,aber mit Spaß und Freude

4. Tag: Von Austi nach Decin -Fitschimarkt Tetsche- Grenze Tschechien-Deutschland nach  Bad Schandau (Sachsen) war es die längste Etappe mit ca. 68 km.

Grüne Grenze zwischen Tschechien und Deutschland

5. Tag: Letzte Etappe von Bad Schandau über Pirna nach Dresden (ca. 44km)

Kirche in Pirna -Mittagsrast-
Dresden, unser Ziel der Radreise

Eine neue „Erfahrung“ unsere erste geführte Radreise von Prag nach Dresden. Glücklicherweise ohne Pannen und Unfälle. Auch Corona konnte uns nichts anhaben.

Warum in die Ferne schweifen…

Die besondere Zeit, mit dem Coronavirus umzugehen, bringt es mit sich, dass Freitzeitaktivitäten in der näheren Umgebung unternommen werden. Hierzu bot sich eine Wanderung im Tiefenbachtal, von Steinach/Bahnhof zum „Wildbad“ an. Hier eine kleine Bildfolge der besonders schönen und unberührten Natur.

Der Naturlehrpfad Tiefenbachtral ist mit vielen Infotafeln ausgestattet.
Das erste Biotop von Bibern geschaffen.
Ein Mahnkreuz der Landwirte, ihnen nicht zu strenge Regularien aufzuerlegen, um rentabel wirtschaften zu können.
Im Hintergrund bereits das Tiefenbachtal zu erahnen.
Pflanzenvielfalt funktioniert nur ohne „Überdüngung“…
Links des Weges bereits der Tiefenbach, dessen Verlauf wir bis zum Wildbad folgen.
Dem Bild vorausgeeilt war der Duft der Knoblauchsrauke, die in voller Blüte stand.
Diesen Duft verstärkte der ebenfalls in voller Blüte stehende Bärlauch, der den Waldboden über eine große Fläche bedeckte.
Die Natur belässt nichts wie es war. Ob Biber oder Wetterunbilden, die Veränderung geschieht stetig.
Eine komplexe Angelegenheit, die nicht nur in wirtschaftlichen Aspekten gesehen werden darf, um Rückzugsräume von Tieren und Pflanzen zu erhalten.
Der Bärlauch in voller Blüte. Geringe Mengen genügen, um ein sehr schmackhaftes und gesundes Pesto zu machen.
Im unberührten Bachbett darf sich der Tiefenbach seinen Weg ins Tal suchen.
Idyllisch und romantisch.
Er baut sich seinen Lebensraum selbst, wenn er darf.
Auch Insekten bearbeiten die Natur. Deshalb ist Totholz so wichtig!
Das Highlight der Wandertour war dieses Baumwurzelwerk, direkt neben dem Bachbett. Schon etwas mystisch…
Kein Wunder, wenn solche Baumriesen ein entsprechendes Wurzelwerk benötigen.
Unser Wanderziel ist erreicht. Die Wildbadanlage, deren Bewirtschaftungsbetrieb  allerdings noch nicht geöffnet war, wegen  „Coronapandemie“.
Um auf einem anderen Weg zum Ausgangspunkt zu gelangen, wanderten wir über den Schloßberg Richtung Steinach/Bahnhof. Ein toller Überblick über den Aischgrund über Burgbernheim hinweg.
Die Blüten des Akazienbaumes verströmen herrlichen, süsslichen Duft.
Abertausende Obstbäume stehen in der Burgbernheimer Flur an den Hängen der Frankenhöhe. Schafe verhindern eine Verbuschung der kargen Magerwiesen.

… sieh das „Schöne“ liegt so nah. Ein wirklich empfehlenswerter Naturlehrpfad vor unserer Haustüre.

Vom rohen Klotz zum …..Bierkrug- oder Weinglasdeckel

Zwetschgenholz grob mit Bandsäge zugeschnitten.
Schraubenfutter zur Aufnahme des Holzklotzes.
Schraubenfutter eingeschraubt.
Rezess zur Aufnahme ins Backenfutter angedrechselt.

 

Holz umgedreht und auf das Schwalbenschwanz-backenfutter eingespannt.

 

Unterseite des Deckels mit Rezess fertiggedrechselt.
Objekt umgespannt, um die Oberseite zu bearbeiten.
Material grob abgenommen.
Fertigstellung der Deckeloberseite mit Griff. Endbehandelt mit Bienenwachs.
Mit Röhren- und Meiseleisen wurde der Deckel gedrechselt.
Anderer Deckel, andere Form der Oberseite.
Drechselspäne werden als Gartenmulch oder Gartenwegbelag verwendet.
Nicht wegen Corona, sondern zum Gesichtsschutz wegen fliegender Teile ist ein Visierschutz erforderlich.

 

Pat und Patachon

Gedrechselt und gedreht….

Keine dänischen Komiker, aber nützliche Helfer in der Küche. Die linke Gewürzmühle ist aus Eschenholz, die rechte aus Kirschen- bzw. Walnussholz. Jeweils mit Keramikmahlwerken versehen, die sehr gut funktionieren.

Eine runde Sache

Von kleineren bis zu größeren Kugeln ist es immer eine Herausforderung, frei Hand die Kugeln rund zu bekommen.

Eine runde Sache mit den Kugeln.
Jede Holzart bringt verschiedene Strukturen und Maserungen hervor.

Eine Akazienschale entsteht